KUCK GUCK! Kunst ist BUNT
Bild mit historischem Untertitel – Name würde heute anders sein.
Bildnachweis: Kunstverlag Braun (Blatt) Paris/Freiburg
Musik, Kunst, Kultur BUNT am schwarzen Brett in Coronazeiten
Art – Kunst BUNT am (schwarzen) digitalen Brett, das wäre neu.
KURTI GUCK! Er guckt und wundert sich. Was? Schon fast 15.000 neue Infektionen täglich? In den USA tobt der Wahlkampf. Vor Ort sieht er immer mehr Menschen, besonders immer mehr Frauen, welche Flaschen sammeln, damit sie überleben können. 50% der Arbeit ist unbezahlte Arbeit, wie Kitt sorgt sie für den Zusammenhalt. Geleistet meist von Frauen, die im Alter Flaschen sammeln gehen? Die Börsen boomen. Eine Autofirna schreibt Gewinne mit dem glänzenden Verkauf großer teurer Autos..
Auch auf potpourri-see führt das zu Überlegungen, zu einem Reimtext.
Bunte ARt
Das , was uns jetzt am meisten fehlt, in diesen Tagen,
Kultur, sie trommelt, wird laut auf der Straße, sonst geht sie baden?
Feierabend? Wo fließen Spenden für’s Lebenselixier hin, das muss man sich fragen.
Klimakatastrophe, alles wird trocken, Geldströme woanders noch rocken?
Die Seele friert. Wir müssen nahe Kontakte still legen. Mit uns Viren zocken.
Wird die Seele erstarrt? Wird das wie im Märchen Eisprinzessin? Wer will locken?
Kunst klärt auf, auf ihre Art, macht sie uns stark. Wer gibt ihr Futter?
Art oder Kunst, sie sind Futter für’s Gehirn. Alltag schmeckt wie mit Butter.
Das Gehirn steuert unser Wohlbefinden, das wußten schon Goethe und Luther.
Wir alle wissen, Corona ist ernst. Nachrichten zeigen das nüchtern halt.
Corona sprengt durch unterschiedliche Wirkungen den Zusammenhalt.
Maßnahmen einheitlich durchziehen, erscheint für machen zu kalt.
Kalt dagegen ist, wenn einige nun um ihre Lebensexistenz kämpfen müssen.
Maschinen nehmen Arbeit den Menschen ab. Jetzt könnten sie sie küssen.
Küssen heißt, Maschinen geben Menschen etwas Geld zurück zum Glück, dann wird’s nicht beschissen.
Kaum erträglich wird für unsere Seelen der ganze Trauer Tiefgang mit Hochgang.
Und wer ist dafür besser geeignet als Kultur mit ethischem Tiefgang zum Hochgang.
Denn Birne zuknallen funktioniert nur kurzfristig, danach folgt Tiefgang.
Kultur hält klares Denken aufrecht, und das ist wichtig in diesen Zeiten.
Kulturschaffende ohne Netz und doppelten Boden in allen Bereichen,
muss die Lebensbasis erhalten bleiben, damit sie weiter alle Seelen erreichen.
Kultur beglückt tief, breit! Das ist unser Wesen! Das kann man überall lesen.
Dem Menschen den Boden unter den Füßen weg ziehen, Kultur nehmen,
zerstört sogar die Motivation im und für das Leben, wie mit einem Besen.
Das zeigt die Geschichte alter Kulturen Indianer, Inuits…! Überall zu lesen!
Wird der Mensch erst mal zur Nummer, bereitet das der Maschine keinen Kummer.
Abgerufene Daten den Maschinen verraten, wann er ißt und was er trinkt zum Hummer.
Nichts bleibt der Krake verborgen, das macht Sorgen. Komfort summt: Schlummer!
Maschinen brauchen Kultur nicht. Sie sind kalt. Sie kosten, leben nicht.
Maschinen haben kein Gehirn und kein Gefühl, sie fühlen, kreieren nicht.
Maschinen imitieren uns Menschen, ethikfreie, stupide Kopien ohne Corona, Gicht.
Das hört man vielfach schon bei der Industriemusik, blechern laut, rau
ist so mancher Sound. Eintönig, zu wenig Feinfühligkeit, wie im Stau, rau!
Organisiert, linear! Guckt man zum Himmel, viele Sterne funkeln! Wow!
Menschen ernten, was sie säen, das wußte immer der bodenständige Bauer,
nun verschwindet auch seine Kultur, funktionieren gilt nur. Er wird sauer.
Des Menschen Gehirnzentrale braucht Futter, Bewegung und Belohnung auf Dauer.
Das Digitale bekommt einen Schub. Es wäre Zeit für einen Schub BUNT
für Einzelkämpfer, sie vielfältiger zu zeigen, mehr Unorganisierte, BUNT.
Wie ein schwarzes Brett, mehr Vielfalt nah, regional, digital – Kunst BUNT!
Die regionalen schwarzen Bretter in Supermärkten, sie verschwinden,
Pläuschchen in Tante Emma Läden gibt’s nicht mehr, Eckkneipen winden
sich zu anonymen, oft sterilen Plätzen. Dort lässt Alkohol Kälte verschwinden.
Auch potpourri-see, wie einst das schwarze Brett, ist nur ein digitaler Ersatz. Früher schrieb jeder kostenfrei auf, was er suchte, in vielen Läden hingen Zettel im Einsatz,
führten Menschen zusammen, zum sprechen, musizieren, an einen nahen Platz.
Kultur, der Händler, die Apotheke, der Dienstleister, die Nähe vor Ort,
wohin gehen sie, zu welchen Sammelbecken, und wo baden sie dort?
Sind sie fort, heißt’s nun, Bitteschön den Standard senken, in einem fort.
(Neueste Nachricht 23.10.20, dass wir billiger werden müssen …(Nun Wolf! Gewerkschaft?))
Groß, weit, weltoffen, transparent soll alles sein, gut, das kann es geben.
Menschen haben Seelen, sie brauchen auch Vertrautes, intimes zum LEBEN,
Kontakte sind zur Zeit beschränkt, Kultur ist die Brücke für’s Gefühlsleben.
Brechen nun auch noch diese vielen kleinen Brücken zu unseren Gefühlsinseln ab?
Drehen wir der Vielfalt, unseren Künstlern, Soloselbstständigen, vielen Kleinen den Saft ab,
wollen wir das zulassen? Kunst muss leuchten! Was geht hier ab?
Muss das wirklich sein, dass unsere hellen Köpfe nun auf Straßen trommeln,
trommeln müssen um ihr Überleben und sich dort laut zeigen? Trommeln!
Wenn man nur noch gehört wird, wen man laut ist, das ist wie bestemmelt!
Das Gaukler Leben – auch sie mussten tromneln, das schien überwunden.
Nun zeigt das leise digitale Zeitalter neue Wunden?
Unglaublich nun, ein Grundeinkommen für jeden, das bringt jeden über die Runden!
So offenbart, scheint dies der moderne Weg zu sein, gegen das Schunden?
Bedingungsloses Grundeinkommen, für jeden, auch für den, der reichlich hat.
Bei 80 Mio. EW und 799,3 Mrd. Steuereinnahmen im Jahr wird das bald gemacht?
Wie bezahlen, wird der Initiator gefragt. „Steuern …umverteilen … „, da ist man platt.
Selbsthilfe zur Hilfe, ist eine Schlüsselkompetenz.
Diese darf nicht verloren gehen, das ist Lebensexistenz
angereichert mit sehr vielem Wissen! Wertvoll diese Kultur, diese Essenz.
Es geht Wertvolles nicht nur baden, dann bliebe es ja noch am Ort.
Nein, jetzt wird es weg gespült, wie auf der Toilette, fließt im Bach ganz weit fort,
weit fort, zu weit fort zur Kontrolle. Das übernehmen Rechner am fremden Ort.
Digital kommt demnächst über WhatsApp nur noch : „Kind, Oma ist tot.“
Drucker, Papier haben wir nicht, der Briefkasten an der Ecke ist auch tot,
es geht nur noch um’s funktionieren, Geld vermehren bis zu meinem Tod.
Ende der Kultur? Feierabend? Papier, Karten für Trauerkarten ist Kultur, eine Trauerkultur!
Das findet dann alles nur noch organisiert statt, wie bereits das Fußballtor?
Gezeigt und bezahlt wird nur noch was sich organisiert? Denken wie ein Tor?
Kunst, Schönheit nach vorn! Auch Handwerk , Handwerkskunst lebt noch in Verstecken.
Individuelles klein und fein, Design, Kreativität fragil , scheint sich manchmal verschämt zu verstecken.
Art, Kunst auf friedvolle Art kommt bei potpourri-see vor, hervorgeholt aus verstaubten oder lebendigen Ecken!
Viel Schönes, Innovatives, harmonische Disharmonie darf sich hier recken, gegen das Verrecken!
Trommeln, wenn es sein muss, und es muss zur Zeit so sein wie man das von einigen hört und liest, kann sich hier
so mancher präsentieren, als eine eine Art Doppelstrategie.
© Ute M.
25. Oktober 2020
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