Textfund / Autor: KopuH.

Teil 2

Dat rheinische WAT

… Und dann erst bei der Hochzeit, da darf et WAT kosten,
damit man sieht, dat et WAT ist.

Und hat er so WAT gefunden, dann hat er WAT.
Denn Ihr wißt ja alle, wo WAT ist, da kommt auch WAT hin.

Nun geht es auf Hochzeitsreise: Da sieht man WAT, und da
hört man WAT.
WAT später dann, so nach ein bis zwei Monaten, erlebt man
noch mal WAT; man erwartet WAT.
Die Nachbarn haben natürlich schon WAT gemerkt und tuscheln:
„Die kriegen WAT“, und eines Tages haben se dann WAT.

Wenn das Kind dann schreit, dann fehlt ihm WAT, es hat
Hunger, dann kriegt et WAT.
Schreit es dann weiter, dann hat es bestimmt WAT gemacht.
Mit sechs Jahren kommt das Kind dann in die Schule, damit
et WAT lernt.
Wenn der Lehrer WAT fragt und et weiß WAT nicht, oder et
hat WAT vergessen, dann kriegt et WAT zu hören.
Aus der Schule entlassen, geht et dann in die Lehre,
damit et WAT lernt, WAT kann und verdient WAT.
Oder et geht auf die höhere Schule, damit et WAT
Ordentliches wird.

Seht Ihr, dat is WAT.
Gestern war WAT.
Heut is WAT.
Na! Is dat WAT? Dat is doch WAT!!!