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  • Gepostet am 30. November 2019
  • Autor/-in: © KUCK

KUCKs große Suche nach der Nachhaltigkeit

Respektrente

29.11., heute ist der Tag, an dem das Wort des Jahres veröffentlich worden ist. Respektrente! Und kurz vor dem Weltklimagipfel gehen rund 630.000 Menschen an 520 Orten auf die Straße. Sie eint an diesem Freitag der Klimanotstand, den die EU ausgerufen hat; auch die Abkehr der Bundesregierung von dem 1,5 Grad-Ziel.

KUCKs beeindruckt und verstört das. Und

Freitag/Friday

Der pragmatischen Sunny ist das zu wenig, und sie sagt zu

Kurti             : „Black Friday. Für was muss der Freitag noch alles    herhalten? Lass uns das klären.   Guck! Hier geben Sie bereits bekannt, wieviel unnütz Gekauftes hinterher weg geworfen wird. Fast die Hälfte. Alles Verschwendung unserer Ressourcen. Und das passiert ausgerechnet an dem Freitag, an dem Menschen nach einem anderen  Klimapaket rufen. Hü und Hot?

Sieh Dir das an! Symbolisch versenkt diese Gruppe hier in der Spree sogar das Klimapaket der Bundesregierung, wegen deren Abkehr von dem 1,5 Grad Ziel.

Jetzt kommt’s. Das ist der Gipfel. Morgen, am Samstag, soll es nach dem Kaufrausch-Tag den Kaufnix-Tag geben. Oh, je, ist das ein Durcheinander. Von einem Extrem ins andere.“

 

Kurti:       „Kauf alternativ sollte der Tag besser heißen.“

Das bringt Sunny auf die Idee im Internet sofort im Internet nach Alternativen zu suchen: „Kunststoffersatz. Kurti, ich finde nichts.“

Kurti:     „ Was Du da machst, das ist auch nicht nachhaltig.“

Sunny:   „Wie meinst Du das?“

Kurti:      „Weißt Du eigentlich wieviel Strom unsere Technik verschluckt? Unmengen, durch das ständige präsent sein der Abermillionen Rechner. Stromfresser sind das! Von wegen, nur Autos verpesten die Umwelt.“

Sunny:        „Dann hat der Kostolany  ja recht, wenn er sagt, mit Energie lässt sich das meiste Geld verdienen. Oma Amalie ist auf ihn sauer, weil sie ihr ganzes Geld damit verloren hat.“

Kurti:          „Ach den Aktien Guru meinst Du, André Kostolany. Nun, sie hatte Pech.“

Sunny:       „Pech! Das war ihr Erspartes. Alles was sie besaß.“

Kurti:          „Nun, Kostolany dachte weiter. Alles was mit Strom zusammenhängt. Internet hängt ja mit Strom zusammen. Demnächst ist, wie am Tropf, auch die Autoindustrie dran usw..“

Sunny:       „Noch ein Grund mehr, für umweltfreundliche Energie zu sein, z.B. Solar. Dezentral, damit die Bürger vom Windrad vor der Haustür auch etwas abbekommen. Was ist mit der menschlichen Energie? Manche arbeiten für 1 €. Davon sollen sie nachhaltig leben?“

Kurti:           „Ein Kilowatt kostet auch nur Cents. Die Masse macht’s. Es ist immer die Masse. Oma Amalie hat uns das schon an den Brötchen erklärt, als damals einige Bäcker mit der Preisdrückerei anfingen. Sie wollten billig  das meiste Geld schnell scheffeln und ihre Kollegen verdrängen. Masse und verdrängen, das funktioniert.“

Sunny:         „Schau! Kurti das gibt’s doch nicht. Ich wollte es Oma Amalie nicht glauben. Sie bekommt zu wenig Rente. Frauen in Deutschland bekommen rund 46% weniger Rente als Männer. In Österreich rund 35% und in Deutschland ist der Unterschied sogar am größten. Steht alles im Internet.“

Kurti:              „Das sind die Frauen, die nach dem Krieg alles aufgebaut haben und das alles ohne Bezahlung. Also dafür gibt’s keine Rente, nur wenn sie in die Rentenkasse einzahlten. Viele hatten ihre Arbeitsunterlagen verloren. Auch dann gibt’s keine Rente, weil Beweise fehlen. Prüfe ja Deine Rentenbescheide, ganz genau! Das, wo es damals es noch die 48 Stunden Woche gab. Aber ein Mann konnte seine Familie damit ernähren. Andere Zeiten.“

Sunny:            „Heute haben wir mit 2 Nebenjobs noch immer die 48 oder sogar 60 Stunden Woche. Mit flexiblenArbeitsplätzen wird’s noch mehr? Was hat sich geändert?“

Biomasse

Kurti:             „Wir waren bei nachhaltig. Guck mal unter Biomasse.“

Sunny:         „Nachhaltig, so, so, Arbeit ist wohl auch nicht mehr nachhaltig? Bio! Moment mal! Irgendwo habe ich gehört, dass man aus den Wurzeln der Chicorée Kunststofffäden herstellen kann, für Strumpfhosen usw..

Kurti:            „Aus vielen Pflanzen lassen sich Gegenstände herstellen. Teller aus Mais oder aus den Resten des Filterkaffees. Das ist schon seit Jahren bekannt. Aus Frittenöl kann sogar Treibstoff gewonnen werden, und für Luftballons gibt’s Naturkautschuk. Wir sprachen gestern drüber, Du erinnerst Dich?“

Sunny:            „Ja, und aus Wasserstoff kann synthetischer Treibstoff hergestellt werden. Sehr umweltfreundlich. Dazu auch noch nachhaltig. Dann helf mir bitte suchen. Ich möchte noch mehr Alternativen kennenlernen. Doch Bambus in Trinkbechern scheint nicht die Lösung zu sein? Es wurde kürzlich davor gewarnt, sie sollen gesundheitlich bedenklich sein.“

Kurti:                „Fang mal mit Bambusfahrrädern an.“

Sunny:              „Nach was soll ich suchen? Seit wann sind Stahlrohre klimaschädlichen?“

Kurti lachend: „Die Rohre nicht! Nur ihr Herstellungsprozesses soll klimaunreundlich sein. Aber Aluminiumrohre sind wegen verschiedener Probleme bedenklich, auch bei Fahrrädern ist der Rahmen zu starr, die Bruchgefahr beim Rahmen ist leichter gegeben, heißt es allgemein. Deshalb interessiere ich mich für ein neues Bambus-Fahrrad. Der Gedanke gefällt mir.“

Sie suchen und finden noch einiges mehr, über Alternativen zu Plastik, Kunststoff und Aluminium, sowie Informationen zu synthetischem Treibstoff, Wasserstoff und zur Erdwärme, als Heizalternativen.

Sunny:             „So viel suchen. Das macht keinen Spaß. Warumgibt es überhaupt so viel klimaschädliches unnützes Zeug? Wer findet sich da noch zurecht?“

Kurti  kann sich vor Lachen kaum halten: „Es wird gekauft!“

Sunny:             „Die einen werfen weg!  Die anderen gehen auf dieStraße! Geht’s auch anders? Streßfreier, auch streßfreier für’s Klima? Verbote? Strom verteuern? Was noch? So viel kann ich kaum verdienen, wenn ich diese Preiskletterei zusammenrechne.“

Kurti:                  „Sunny! Streßfrei für andere? Das interessiert kaum. Die Allermeisten wollen alle Vorteile nur alleine, nur für sich. Goldene Kohle machen die einen, die anderen wollen’s billig und bequem. Noch immer heißt’s, Geiz ist geil. Du bist auch im Internet, ganz bequem! Genieße es.“

Klimafreundliche Funklöcher

 

Sunny:                 „Selten. Ich bin sparsam, wie jetzt. Es geht nichts mehr.“

Kurti schüttelt den Kopf: „Ohne Funkloch, würdest Du auch mehr surfen.“

Sund nachdenklich : „Unüberlegt surfen, ja! Aber, wenn ich jetzt so nachdenke. Das Funkloch hat für das Klima auch etwas Gutes! Noch besser, wenn das Datenvolumen verbraucht ist. Dann spare ich darüberhinaus auch noch Strom, und Zeit.“

Kurti:                            „Du könntest es bequemer haben! Nicht mobil surfen.“

Sunny:                          „Und teurer haben! Nein, so viel ist mir diese Bequemlichkeit nicht wert. Mehr Spaß macht mir etwas Anderes, etwas Klimafreundliches.‘

Kurti:               „Was hältst Du von Anreizen? Anreiz bequem von zu Hause aus surfen?“

Sunny:              „Was hältst Du von ‚brauche ich’s‘? „Mobil ist gut!“, sagt Kurti KUCK.

© KUCK GUCK!

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