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  • Gepostet am 5. April 2022
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Wiederholung von Unvorstellbarem?

Wiederholung von Unvorstellbarem?

 

Zivilisiert! Zivilisation wird im Krieg vergessen?

Aus alten Kriegsberichten ist einiges Unvorstellbare
bekannt, ja, Unvorstellbares ist schriftlich niedergelegt.                Wie wilde Horden, vergessen sie plötzlich ungezügelt, mit unvorstellbarem  negativen Verhalten, ihre menschlichen Anlagen, ihre Eigenverantwortung?

Jahrzehntelang schienen solche Gräueltaten überwunden zu sein.

Der aktuelle Angriff auf die Ukraine entsetzt um so schockierender,
weil er so unvorstellbares Perfides mit viel Abstoßendem offenbart,
mit noch Grausameren als im Zweiten Weltkrieg. Und
dieser war unerhört grausam, wie jeder weiß.

Heutzutage eskaliert es nun wieder? Sogar mithilfe geächteter
Waffen. Mit Streubomben gegen ukrainische Zivilisten. Hinzu
kommen noch verhöhnende „Fake News“. Fake News! Der
Angreifer wäscht damit seine Hände in Unschuld, ohne vor
Scham rot zu werden, wären da nicht die Satellitenfotos,
z.B. vom 18. März 2022, die ihn überführen könnten? Außerdem
sprechen inzwischen fast 10 Millionen in den Westen geflüchtete
Menschen eine klare Sprache.

Wie sollen Regeln, Konferenzen, Friedenssicherung funktionieren,
wenn von Wenigen so gelogen wird, dass sich zivilisierte Gremien
verhöhnt fühlen müssen?

Wiederholung unzivilisierten Handelns, immer wieder. Das höchst Unmenschliche lässt schaudern. Durch Technik werden Grausamkeiten geballter beschleunigt, als bei früheren Kriegen. Sie werden durch Technik allerdings präziser dokumentiert.

Schrecken, das wollen Menschenverächter erreichen, die selbst Menschen sind, mit denen irgendetwas nicht stimmt? Was stimmt nicht mit solchen Menschen, die ihren Mitmenschen gewaltsam den Willen, Selbstbestimmtheit brechen, sie instrumentalisieren wollen, um sich egoistisch an ihren Brüdern und Schwestern zu vergehen, um sich selbst zu bereichern? Einige sprechen inzwischen von versklaven wollen, und wenn das nicht gelingt, dann wird mit sinnloser, wütender Verwüstung gerecht ..?

Spätestens dann, ist es keine gegnerische Auseinandersetzung mehr, sondern das, was Medien auf allen Kanälen klar benennen. Wie lässt sich solch Ausuferndes zuverlässig nachhaltig ächten?

Bisher waren es Gerichtsverhandlungen, auch nach dem zweiten Weltkrieg, die sanktionieren sollten. Sie prüften, arbeiteten auf, sprachen Recht. Durch Konsequenzen sollte auch ein Lerneffekt erzielt werden: Nie wieder solche Grausamkeiten. So dachte die Menschheit, und die Mehrheit jetzt mehr denn je. Wohl auch deshalb wurde vieles verfilmt und schriftlich festgehalten, zur Abschreckung jemals solche Grausamkeiten auszuüben.

Bücher, frei zugänglich, auch eine *) dreibändige Dokumentation, Hrsg. Bundesministerium für Vertriebene, 1993 Weltbild Verlag, schildern Vorkommnisse aus dem Zweiten Weltkrieg, detailliert von sehr vielen Zeitzeugen, die oft auch heutigen Grausamkeiten ähneln, wie sie an Ukrainern und Ukrainerinnen verübt werden. Aufhorchen lässt in den damaligen Zeitzeugenu.a. auch, dass es eine andere Grundhaltung im asiatischen Raum gibt.

Immer wieder wurden nach neueren Kriegen die Schreckenstaten ausführlich aufgearbeitet. Trotz dieses ständigen Bemühens tauchen auch nach Aufarbeitung von Kampfhandlungen Jahre später erneut ähnliche abscheuliche Taten auf. An verschiedenen Orten, immer wieder mit ähnlichen Grausamkeiten. Grausamkeiten, nachzulesen der vergangenen Weltkriege: ( *) Weltbild Verlag 1993 „Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Gebieten östlich der Oder-Neiße)

Sie tauchen wieder auf, ausgeübt wie jetzt in Kiew. Alles bisher Dagewesene wird an Abscheulichkeiten, Verwüstungen nun sogar übertroffen. An den Schwächsten, an der Zivilbevölkerung, an Frauen, an Kindern wird Gewalt ausgeübt, einfach deshalb, um psychologisch Schrecken zu verbreiten. Begonnener Schrecken vom Nachbarn, vom sogenannten Bruderstaat?

Selbst die Dokumentation aus dem Zweien Weltkrieg war schon unerträglich, schwer zu lesen. Hier nur ein sehr kleiner Auszug, was damals an der Zivilbevölkerung so ähnlich passierte ( *) Band 1, Seite 24E):

Dokumentation-Auszug

„Die Ursachen, die den Flüchtlingsstrom aus Ostdeutschland in den ersten Monaten des Jahres 1945 auslösten, waren zwingender, als dies bei anderen Evakuierungens- und Fluchtbewegungen der Zivilbevölkerung im Ersten oder Zweiten Weltkrieg der Fall war. Es galt nicht allein, der Front und den Kampfhandlungen auszuweichen, sondern einem Gegner, der, wie die im Herbst 1944 in Ostpreußen und schon vorher in den baltischen Ländern gemachten Erfahrungen gezeigt hatten, keinerlei Rücksicht auf die Zivilbevölkerung nahm, sondern – zur Vergeltung gegenüber der deutschen Bevölkerung und zum Beutemachen ermuntert – zügellos und brutal plünderte, die Frauen vergewaltigte und nach Belieben Zivilisten erschoß, Tausende in provisorisch errichtete Lager zusammentrieb und nach Osten verschlepote. …

( Deutschland) …Wohl benutzte die Parteipropaganda die Kunde von Greueltaten für ihre Zwecke, vor allem um eine Stärkung Widerstandswillige zu erreichen, aber auch unabhängig davon war man in Ostdeutschland einer Meinung darüber, dass die Zivilbevölkerung Schlimmstes von den sowjetischen Truppen zu erwarten hätte. …

Die ostdeutsche Bevölkerung machte sich auf die Flucht, obwohl von
Januar bis März 1945 in allen ostdeutschen Provinzen ein äußerst strenger Winter herrschte, der unterwegs Erfrierungen, auf den eisglatten Straßen und Schneeverwehungen Wegen härteste Strapazen befürchten ließ. …

(Seite 61E) … Es lässt sich erkennen, daß hinter den Vergewaltigungen eine Verhaltensweise und Mentalität stand, die für europäische Begriffe fremd und abstoßend wirkt, und man wird sie teilweise auf jene, besonders in den asiatischen Gebieten Rußlands noch nachwirkenden Traditionen und Vorstellungen zurückführen müssen, nach denen die Frauen im gleichen Maße eine dem Sieger zustehende Beute sind, wie Schmuckstücke …“

Es wird Zeit, dass, wenn Krieg, dieser konzentriert geächtet, sanktioniert wird, nachhaltig, damit schnellstmöglich Frieden einkehrt. Wir sind soziale Wesen, auf nur einem paradiesischen Planeten, den Menschen paradiesisch pflegen sollten, für eine nachkommend friedlich selbstbestimmt lebende Gemeinschaft.

Wenn Frieden ein Meisterwerk des menschlichen Verstandes ist,
dann ist das Gegenteil eine Ansammlung von Defiziten,
in der Vorstufe auch in Krimis erkennbar?

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