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  • Gepostet am 23. Juni 2021
  • Autor/-in: © Ute M.

Die Hoffnung trägt

Beitragsbild: Buch „Alles geben nur nicht auf!“

Mit freundlicher Genehmigung aus dem Verlag:

Stephanie Feyerabend

Solidarische Angst verbindet – Die Hoffnung trägt

Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint Interessen.
„Kind, Du sollst es mal besser haben, in Frieden leben, hier im Sein!“
Kinder gehen in die Schule und fragen: „Lernen wozu, hier im Sein?“
„Damit Du es besser haben sollst als wir.“, sagen viele vereint.
Kinder wären nicht Kinder, würden sie nicht neugierig weiter fragen:
„Wir haben Frieden. Uns geht’s gut. Warum besser?“ Fragen, Fragen!

Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint Interessen.
„Kind, Du sollst es mal besser haben, in Frieden leben, hier im Sein!“
Heimwehkinder schmerzlich ad hoc erkennen, eigenes im Kinderheim, nein
Liebevolle Päckchen für die Ferien von daheim, verteilt besser an alle Kinder das Heimpersonal, rigoros. War Art Erziehung, solidarisch gerecht in Herden.
Tränen, Trauma prägen – Vertrauen weg! Es sollte kultureller sein auf Erden.

Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint Interessen.
Der Frieden bleibt! Uns geht’s gut, wenn wir kämpfen mit Macht,
dass unsere Existenz nicht zusammenkracht, darauf haben wir Acht.
Manche verbiegen dafür ihre eigenen Interessen für Geld und Gewinn.
Erwachsene als verantwortungsvolle Eltern legen Kindern in den Sinn:
„Kind, Du sollst es mal besser haben, in Frieden leben, hier im Sein!“

Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint Interessen.
„Kind, Du sollst es mal besser haben, in Frieden leben, hier im Sein!“
Kinder gehen in die Schule und fragen: „Lernen wozu, hier im Sein?“
Enkelkinder denken nach, schaun sich um und fragen ihre Großeltern:
„Damit wir es so haben wie Ihr? Ist das besser als bei uns daheim?“
Großeltern bekräftigen hoffnungsvoll ihren lebensfüllenden Satz, im Heim.

Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint Interessen.
„Kind, Du sollst es mal besser haben, in Frieden leben, hier im Sein!“
„Streben wonach?“, fragen Heranwachsende. „Heißer wird’s im Sein.
Befeuert werden Arbeit, Märkte, Klima! Soziales Klima wird frostiger, kälter?“
Der Feind, der Einheizer scheint ausgemacht: Jene, denen es besser geht?
Vereint soll sich einiges ändern! Es heißt: Teurer, damit es allen besser geht!

Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint Interessen.
Viele junge Erwachsene haben große Träume: Gut leben im Hier und Sein,
damit auch sie sagen können: „Kind hab’s besser als wir, hier im Sein.“
Gut ausgebildet, endlich was erreicht, wird gut verdient, wird verteidigt.
Das Erreichte wird geschützt, kleinstes Guthaben traumatisch umklammert.
Solidarisch verbünden Gruppen sich aus Angst! Interessenklau bejammert.

Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint Interessen.
„Kind, Du sollst es mal besser haben, in Frieden leben, hier im Sein!“
Aus diesen Urängsten entstanden Versicherungen, solidarisch für’s Dasein.
Doch fragil änderte sich auch das mitunter. Menschenträume bleiben:
„Gute Ausbildung! Dann wird’s besser! Geld verdienen!“, hart erkämpft,
das lässt sich keiner einfach nehmen, Eigentum! Gegner werden bekämpft.

Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint Interessen.
„Kind, Du sollst es mal besser haben, in Frieden leben, hier im Sein!“
Nach oben schauen, dort wird’s besser, so lautet die Devise noch im Sein.
Mit Zielen wird sich solidarisiert, in der Hoffnung, droben dazu zu gehören.
Aus der Garage gelingt’s, sogar ein Computer reichte jemandem! All – Start!
So funktioniert der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär, wenn auch hart.

Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint Interessen.
„Kind, Du sollst es mal besser haben, in Frieden leben, hier im Sein!“
Gerecht, das gibt’s nicht auf der Welt, das mussten schon vor dem Sein
die Spermien bitter erfahren. Nur die Stärksten setzen sich durch,
wenn ethische Regeln fehlen, wachsen sie unaufhörlich, breit, weit oben. Dieses „weg nehmen“, das eint untere Hoffnungsträger mit jenen ganz oben.

Die Hoffnung trägt, lässt Angst aushalten, bei den Jungen und den Alten.
Wenn die Hoffnung stirbt: Ziele nicht mehr erreichen im Heißen zum Kalten? Wofür lernen Kinder, für welches Leben? Wenn sie etwas erreicht haben, soll
Ihnen pö á pö abknöpft werden zum gerechten Verteilen. Ist das herrlich?
Mit feinem Gespür, wissen’s allemal, Änderungen sind nicht immer ehrlich.
Angst verbindet, verbündet, schweißt zusammen, vereint, steuert Interessen. Wessen?

Von welcher Medaille die Schatten fallen sollen, das bestimmen wir mit.
Mit welchen Änderungen? Wer nicht ändert, den nehmen Änderungen mit.

Die Hoffnung trägt!

© Ute M.
20. Juni 2021

Wilhelm Busch
„Die Zeit rennt,
und wir rennen mit.“

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